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Menschenrechte

Apartheid

Bestandteile des Apartheidregimes (III): Die soziale Benachteiligung

Die soziale Benachteiligung der farbigen Bevölkerung erstreckte sich vor allem auf die folgenden Bereiche:

Ehe und Sexualität

Erziehung und Bildung

Zahlen zur Ungleichheit im Bildungswesen

Erfahrungsbericht über den Besuch in einer schwarzen Schule

Gesundheitswesen

Benachteiligung der Farbigen im Gesundheitswesen Südafrikas

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Ehe und Sexualität

Schon 1927 verabschiedete das Parlament mit dem "Immorality Act" jenes Gesetz, das unter Eingriff in die Privatsphäre der Menschen auf eine rigorose rassische Scheidung der Südafrikaner abzielte. Der Geschlechtsverkehr zwischen Weißen und Schwarzen wurde unter Strafe gestellt. 1950 folgte eine Erweiterung dieses Gesetzes, die jegliche sexuelle Beziehungen von Weißen zu Nicht-Weißen untersagte. Der "Immorality Act" von 1957 verschärfte die Strafe: Die Höchststrafe für dieses "Vergehen" wurde auf 7 Jahre festgesetzt und allein der Versuch der Gesetzesübertretung wurde strafbar. Zwischen 1950 und 1960 wurden etwa 4000 Personen nach dem "Immorality Act" zu Haftstrafen verurteilt.

Eng damit verknüpft war der "Prohibition of Mixed Marriages Act" von 1949, der die Eheschließung zwischen Weißen und Nicht-Weißen untersagte. Über die Rassenzugehörigkeit entschied der Standesbeamte und im Ausland geschlossene Ehen waren in Südafrika ungültig. Im Zuge einer Liberalisierung der Apartheidsgesetze in den 80er Jahren wurden diese Gesetze aufgehoben, nicht zuletzt deshalb, weil ihre Anwendung zu Ergebnissen führte, die das Land international lächerlich machten.

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Gesundheitswesen

Ähnlich erschreckend sind die Berichte aus dem Gesundheitswesen. Während die medizinische Versorgung der weißen Südafrikaner zur besten auf der Erde gehörte, war die der Nicht-Weißen katastrophal. In Johannesburg standen teilweise durchschnittlich etwa zwölf Betten für 1000 Weiße zur Verfügung, während es in Soweto, dem Township von Johannesburg, in dem die Wanderarbeiter aus den Homelands während ihrer Vertragszeit wohnten, weniger als zwei Betten für 1000 Nicht-Weiße waren. Durchschnittlich versorgte ein Arzt 330 Weißen, der Vergleichswert: ein Arzt für 91000 Schwarze!

Noch erschreckender war die Situation in den Homelands selber. Vielfach gab es dort nämlich entweder keine Ärzte und Krankenhäuser oder aber sie waren Tagesreisen entfernt. Im Schnitt starben in Südafrika stündlich (!) drei Kinder an Unterernährung, und das in einem Land, das mehr Nahrungsmittel produziert als zur optimalen Ernährung aller Einwohner notwendig ist!

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Erziehungswesen

Eines der perfidesten Apartheidsgesetze mit besonders nachhaltigen negativen Auswirkungen bis in die Gegenwart und noch für lange Jahre, ist das "Bantu-Erziehungs-Gesetz" von 1953. Dieses Gesetz nahm den Provinzen der Union die Aufsicht über das Erziehungswesen in bezug auf die Schwarzen und übertrug sie dem zentralen Erziehungsministerium unter H. F. Verwoerd. Verbunden mit diesem Gesetz war unter anderem die Bestimmung, dass in den Stammesgebieten in der jeweiligen Bantu-Sprache unterrichtet werden sollte. Im Rahmen des Gesetzes wurden auch die grotesk ungleichen Bildungsaufwendungen für Schwarze und Weiße festgelegt (siehe unten: Tabelle Bildungsausgaben).

Die Argumentation des damaligen Ministers Verwoerd war folgende: Erziehung und Ausbildung sollten bei den Eingeborenen keine falschen Erwartungen wecken, sondern sie lediglich auf ihre Funktion in der Gesellschaft vorbereiten.

"Der Schwarze muss dazu angeleitet werden, seiner eigenen Gemeinschaft in jeder Hinsicht zu dienen. Oberhalb des Niveaus bestimmter Arten von Arbeiten ist für ihn in der weißen Gemeinschaft kein Platz. Innerhalb seiner eigenen Gemeinschaft aber stehen ihm alle Türen offen. Deshalb bringt es ihm nichts, eine Ausbildung zu erhalten, welche die Aufnahme in die weiße Gemeinschaft zum Ziel hat..."

Schule für Schwarze in Südafrika

Die zahlreichen kirchlichen Schulen im Land, die bislang erfolgreich schwarze Schüler ausgebildet hatten, mussten sich ebenfalls auf "Bantu"-Standards beschränken. Anderenfalls drohten ihnen die Streichung der Zuschüsse sowie Schließung oder Übernahme in Regierungsverantwortung. Eine eigene, völlig getrennte Schulverwaltung für die "Bantu" sorgte fortan planmäßig dafür, dass schwarze Schüler möglichst dumm gehalten wurden: mit schlecht ausgebildeten, schlecht bezahlten Lehrern, in kargen Räumen, mit spärlichen finanziellen Mitteln (siehe unten: Erfahrungsbericht über den Besuch in einer schwarzen Schule).

Erst seit die Regierung Abstand vom Konzept der "Bantu-Erziehung" genommen hat, weil qualifizierte Arbeitskräfte aus den Reihen der Weißen nicht in ausreichender Zahl rekrutiert werden konnten, ist das Erziehungsbudget für schwarze Kinder und Jugendliche wieder erhöht worden. Doch lassen sich Jahrzehnte der Chancenungleichheit nicht ohne weiteres wettmachen, zumal die Geburtenrate der schwarzen Bevölkerung mehr als doppelt so hoch ist wie die der anderen Bevölkerungsgruppen.

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Ausgaben für Bildung (1989)

Bevölkerungs-
gruppen

Anteil an den Bildungs-
ausgaben 1989

Anteil der jeweiligen Gruppe an der Gesamtbevölkerung

Schwarze

43%

74,6%

Weiße

40%

14%

Farbige

12%

8,8%

Inder

5%

2,6%

Verhältnis Schüler-Lehrer (1988)

Bevölkerungs-
gruppen

Schulen

Schüler

Lehrer

Verhältnis

Schwarze

13.757

7.027.573

171.968

40:1

Weiße

3.570

1.047.656

58.744

18:1

Farbige

--

832.329

35.665

23:1

Inder

--

233.910

11.313

21:1

[Quelle: South Africa Yearbook 1989/90]

Schulabschlüsse (1988)

Bevölkerungs-
gruppen

Absolventen
insgesamt

Hochschul-
reife

Abschluss-
zeugnis

Schwarze

187.123
(19,1% des Jahrgangs)

30.685

75.500

Weiße

69.549
(79,4% des Jahrgangs)

29.126

37.683

[Quelle: Jörg Fisch, Geschichte Südafrikas, München 1990, 345]

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Erfahrungsbericht über den Besuch in einer schwarzen Schule

Ein Besuch der Mzimhlope Highschool in KwaNDebele

Eine zweispurige gute Asphaltstraße führt durch die Winterdürre des graubraunen staubdurchwirbelten Buschvelds im Homeland KwaNDebele. Die vielen rechteckigen, mit Wellblech gedeckten Hütten, die sich in die Bodenwellen ducken und kilometerweit um einige weiße eingeschossige Gebäude gruppieren, zeigen an, dass wir uns der Hauptstadt KwaMlanga genähert haben. Die wenigsten haben den charakteristischen weißblauen Anstrich und die interessanten traditionellen geometrischen Malereien der Ndebele. Sie wirken wie in Eile in das Hochveld in die Nähe der neuen "Hauptstadt" gesät. Wir biegen in eine braune Lehmstraße ein, der Wind wirbelt uns Staubfahnen und Plastikfetzen entgegen, als wir uns zwischen den weit auseinanderliegenden Rechteckhütten dem hoch eingezäunten großen Areal der Mzimhlope High School nähern. Vor uns liegen ordentlich im Carré die weißen Fertigbaracken dieser Schule. Alles erscheint ordentlich, rechteckig, sogar die Betonwege zu den Baracken und der trockene Winterrasen im Carré zeugen vom strengen Reißbrettentwurf. Ein eisiger Wind, der seit dieser Julinacht das Hochveld heimsucht, lässt uns unter seinem Kältehauch und dem Lehmstaub erschauern. Der klare, tiefblaue Himmel, die strahlende Sonne hatten uns vergessen lassen, dass hier auf der südlichen Halbkugel Winter herrscht und ein gelegentlicher Kälteeinbruch hingenommen werden muss. Es ist Pausenzeit, die Schüler in schwarzen Uniformen lehnen an den Wänden ihrer Klassenbaracken und wärmen sich im Windschatten in der Sonne. Wie überall in Südafrika ist man nicht auf Kälte eingestellt. Heizungen gibt es in den Schulen nicht, nur die Privathäuser der Weißen und der Wohlhabenderen haben energiefressende Elektroöfen, die gegebenenfalls verschwenderisch eingesetzt werden. Wärmeisolierung und Energiesparen kennt man hier nirgendwo.

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Wir betreten das erste Gebäude, begrüßen in einem kärglich eingerichteten winzigen Lehrerzimmer (Stühle, ein Tisch, ein kleines Regal) drei Lehrerinnen, die hier wie unter der Kälte zusammengeschrumpft ihre Pause absitzen. Kärglich eingerichtet ist auch das Zimmer des Direktors: Ein Schreibtisch, drei Stühle, ein Tischchen, kein Telefon, denn über eine Telefonverbindung verfügt die Schule nicht. Wir werden weiter durch die Schule geführt, werden Lehrern und Lehrerinnen vorgestellt, die ebenso wie die Schüler an den Wänden in der Sonne lehnen und vor Kälte und Staub Schutz suchen. Kleine Artigkeiten werden ausgetauscht, dann geleitet uns der Direktor unter den neugierigen Blicken der Schüler und Schülerinnen in einen großen, fast leeren Raum, offenbar ein Mehrzweckraum, der die ganze Baracke ausfüllt: Eine große Tafel, einige Tische und Stühle, drei Kochherde (eine Lehrküche?). In einer kahlen Ecke sitzen vier Lehrer um einen winzigen Eisenofen, wärmen sich die Hände, essen Pommes Frites aus der Pappschale. Wir werden vorgestellt und freundlich begrüßt. Eine der Lehrerinnen erhebt sich, wendet sich offenbar wohlvorbereitet an uns und spricht von der schlechten Ausstattung der Schule und dem geringen finanziellen Etat für Lehrmittel: Sie unterrichtet Wirtschaftskunde, möchte die Schüler in die Arbeitswelt der Industrie, der Großstädte dort draußen außerhalb des ländlichen Homelands, wo die Schüler ihre Arbeitsplätze finden wollen, einführen. Außer einer eintägigen Busfahrt verfüge sie über keine Anschauungsmöglichkeiten, kein Lehrmaterial, keine Poster, keine Bücher, keine Filme. Ob wir nicht vielleicht helfen könnten, ein Videogerät, Filme, ein Fernsehgerät zu beschaffen. Wir Besucher, die zu einem Informationsbesuch mit Interesse und leeren Händen kamen, fühlen uns hilflos, schuldig. Wie kann man ihr klarmachen, dass wir die falschen Adressaten sind? Wir wollen jedenfalls die Bitte weitergeben.

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Endlich kommt es zu dem gewünschten Unterrichtsbesuch bei Standard 9, der zweitletzten Klassenstufe vor dem Matrick (Abitur). Der junge Geschichtslehrer, feierlich in einen schwarzen Anzug, weißes Hemd, schwarze Schuhe und rote Krawatte gekleidet, geleitet uns in den Klassenraum, in dem in Zweierreihen ca. 25 bis 30 etwa 16jährige Schülerinnen und Schüler sitzen. Wegen der Kälte (ca. 12 bis 15 Grad C herrschen in den Klassenräumen) tragen sie Mäntel oder Jacken über der Schuluniform; die eine oder andere hat eine Decke, ein Handtuch um sich gewickelt. Ich sehe auf zwei nebeneinander sitzende Mädchen, die über ihre kurzen knielangen Faltenröcke und die langen nackten, nur mit schwarzen Schuhen und Socken bekleideten Beine ein viel zu kleines gemeinsames Frotteetuch gebreitet haben und sich zitternd aneinander pressen. Als wir hereinkommen, erheben sich die Schüler, sie erwidern den Gruß des Lehrers "Good morning, students" mit "Good morning, Sir", setzen sich geordnet in und betrachten uns verstohlen und schüchtern von unten - schicklich, wie es sich gehört – und drehen die geöffnete Hand mit den gespreizten Fingern mehrmals schnell um das Handgelenk zum Gruß, als uns der Direktor und dann der Lehrer formell vorstellt und begrüßt.

Schule für Schwarze in Südafrika

Der Lehrer nennt das Thema des heutigen Unterrichts mehrmals: "The end of the English policy of splendid isolation". Er schreibt das Thema an die Tafel und fragt: "Wie heißt unser heutiges Thema?" Schweigen. Schließlich wird eine Schülerin aufgerufen, die das Thema brav wiederholt. "England hatte sich isoliert. Was hatte England getan?" Pause. Ein kleiner Finger, eine piepsige Wiederholung des Lehrersatzes. "England hatte sich zurückgezogen von den anderen Ländern Europas. Wovon hatte es sich zurückgezogen?" Pause. Ein zögernder Finger, eine Wiederholung des Lehrersatzes.

Nach ca. 10 Minuten wussten wir, dass England nach dem Ende der "splendid isolation" – was das eigentlich war, erfuhr man nicht – wieder in die europäische Politik eingreifen wollte. Das wars, kein Kontext, keine Querverbindung, kein nur irgendwie erkennbarer Bezug zur Gegenwart, zum Erlebnishorizont der Klasse.

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Den Schülern und Schülerinnen waren einige Schlagwörter, Satzhülsen, dürre, unbekannte Worte dargeboten worden, die sie wiederholten. Der Lehrer schien sowenig über ihren Inhalt und Gehalt Bescheid zu wissen, wie er Verständnis dafür vermitteln konnte. Er hatte klar und korrekt seine Sätze in Englisch – d.h. der ersten oder sogar der zweiten Fremdsprache der Schüler – dargeboten, die Schüler hatten sie korrekt wiederholt und gezeigt, dass sie kleine Satzhülsen verstanden und handhabten – so wie er. Er scheint zufrieden mit dem gebotenen, mit seiner Leistung zu sein.

Nun dürfen die Schüler die Chance wahrnehmen, den Besuchern aus Europa Fragen zu stellen. Große Stille, Scheu. Schließlich beendet der Lehrer das Schweigen und ruft einen Schüler zu einer Frage auf. Der junge Ndebele erhebt sich umständlich, zögert und fragt dann nach der Rolle Otto von Bismarcks im heutigen Deutschland. Man kann das ungläubige Staunen der Schülerinnen und Schüler sehen, dass bei uns in Bismarck nicht nur der große Staatsmann verehrt wird, sondern dass sein Wirken zu einer differenzierten und auch kritischen Betrachtungsweise einlädt. (Erst später, als auch bei anderen Schulbesuchen die Frage nach Otto von Bismarck immer wieder gestellt wird, dämmert den Besuchern, welche unausgesprochene Erwartung in der Frage nach dem Staatsmann, der einem Volk seine Einheit, außenpolitische Erfolge und Macht beschert hat, liegt.) Gerade als die Schüler beginnen aufzutauen und die ersten Fragen nach der Situation in Deutschland, nach dem Leben im Sozialismus gestellt worden sind, die uns bei aller Naivität ausgesprochen politisch und bezugreich auf die heutige Situation in Südafrika erscheinen, ertönt das Pausenschellen. Der sehr erleichterte, selbstzufriedene junge Geschichtslehrer geleitet uns in das Direktorzimmer, nicht ohne sich intensiv nach Lehreraustauschmöglichkeiten erkundigt und uns um Unterstützung bei seinem Bemühen darum gebeten zu haben.

Auf der Rückfahrt erfahren wir von dem uns begleitenden Direktor, der sich zur Zeit noch nebenberuflich mit einem vierten Studienjahr an einer schwarzen Universität weiterqualifiziert, dass die meisten Schüler Ndebele als Muttersprache sprechen, aber dass durch die Zwangsumsiedlungen auch einige Afrikaans- oder Zulu- oder Sotho-sprachige Schüler diese Schule besuchen. Da die Ndebele-Sprache noch nicht verschriftet ist, wird das verwandte Zulu als Schriftsprache gebraucht und anfänglich unterrichtet. Vom 3. Schuljahr an müssen alle Schüler Englisch lernen, das von nun an als Unterrichtssprache dient. Bei den Schüleraufständen von 1976 und den folgenden Jahren seien auch Schüler in KwaNDebele beteiligt gewesen. Sie hatten auch hier ihre Schulen angezündet, die Lehrer bedroht und verfolgt. Viele Lehrer hätten um ihr Leben laufen müssen...

[entnommen aus: Ingetraud Rüsen, Südafrika: Apartheid und Menschenrechte in Geschichte und Gegenwart, Pfaffenweiler 1991, 172-174]

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[Weitere Bestandteile des Apartheidregimes: Homelands, Klassifizierung, Wirtschaft, Politik]

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