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Pressemitteilung des Norwegischen Nobelkomitees zur Verleihung des Friedensnobelpreises 1992 an Rigoberta Menchú

The Norwegian Nobel Committee has decided to award the Nobel Peace Prize for 1992 to Rigoberta Menchú from Guatemala, in recognition of her work for social justice and ethno-cultural reconciliation based on respect for the rights of indigenous peoples.
Like many other countries in South and Central America, Guatemala has experienced great tension between the descendants of European immigrants and the native Indian population. In the 1970s and 1980s, that tension came to a head in the large-scale repression of Indian peoples. Menchu has come to play an increasingly prominent part as an advocate of native rights.
Rigoberta Menchú grew up in poverty, in a family which has undergone the most brutal suppression and persecution. In her social and political work, she has always borne in mind that the long-term objective of the struggle is peace.
Today, Rigoberta Menchú stands out as a vivid symbol of peace and reconciliation across ethnic, cultural and social dividing lines, in her own country, on the American continent, and in the world.

Das norwegische Nobelkomitee hat beschlossen, den Friedensnobelpreis 1992 an Rigoberta Menchú aus Guatemala für ihre Arbeit für soziale Gerechtigkeit und ethnisch-kulturelle Versöhnung auf der Basis von Respekt für die Urbevölkerung zu vergeben.

Wie viele andere Länder in Süd- und Mittelamerika ist Guatemala geprägt von großen Spannungen zwischen Nachkommen der europäischen Einwanderer und der indianischen Urbevölkerung. Während der siebziger und achtziger Jahre trugen diese Spannungen zu massiven Übergriffen gegen die indianische Bevölkerung bei.

Menchú hat eine mit der Zeit immer herausragendere Rolle als Anwältin der Eingeborenen übernommen. Rigoberta Menchú wuchs in Armut auf, in einer Familie, die brutalste Unterdrückung und Verfolgung mitmachen musste.

Bei ihrer sozialen und politischen Arbeit beachtete sie stets, dass das langfristige Ziel des Streites der Frieden ist.

Rigoberta Menchú erscheint heute als starkes Symbol für Frieden und Versöhnung hinweg über ethnische, kulturelle und soziale Grenzen in ihrem eigenen Land, auf dem amerikanischen Kontinent und in der übrigen Welt.

 

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